Forschungsfrage

Wie aktuell immer wieder formuliert wird, bilden unsere Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Sektor in Zeiten der Corona-Pandemie den ersten Schutzwall des deutschen Gesundheitswesens im Kampf gegen das Virus.
Ziel der Studie ist es den ambulanten Bereich, der in Deutschland essenziell für die Gesundheitsversorgung ist, in Bezug auf die aktuelle Rolle während der Pandemie, wie auch im Hinblick auf die zukünftige Versorgung genauer zu untersuchen.

Folgende Fragestellungen stehen dabei im Zentrum:

  • Welche organisationalen Herausforderungen in der Anpassung an die Krisensituation werden erlebt?
  • Welche wirtschaftlichen Herausforderungen für die Praxis zeigen sich konkret?
  • Welche Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat die Krise?
  • Welche interpersonellen Herausforderungen bringt die Krise mit sich?

Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, zukünftig auch den ambulanten Sektor besser auf Epidemien und Pandemien vorbereiten zu können. Gleichzeitig können sie dazu beitragen, frühzeitig auf mögliche Probleme reagieren zu können, die sich jetzt bereits im ambulanten Sektor zeigen. Hier sind vor allem mögliche Verschlechterungen der gesundheitlichen Situation der Patientinnen und Patienten infolge einer aktuell suboptimalen Versorgungsituation aufgrund der COVID-19-Pandemie zu nennen. Außerdem werden Chancen für eine langfristige Verbesserung der Versorgung identifiziert, wie z.B. in Folge der Digitalisierung und der Zunahme von telemedizinischen Behandlungsformen.